Mittwoch, 31. Juli 2013
A Children's Memory
Wir waren 10 Jahre alt, das heißt..Jim war schon 11.
Wir haben ihn bewundert. Er war ja schon groß.
Es war ein schöner..warmer Nachmittag im August und wir wollten draußen spielen.
Wir sind mit den Fahrrädern raus, haben Cowboys gespielt. Irgendwann kamen wir an eine alte Scheune.
Der perfekte Ort für ein Geheimquartier.
Wir sind bisschen durchs Stroh getobt.
Andre und ich sind dann aufn Heuboden rauf, ham uns vor den anderen versteckt.
Wir saßen zu zweit auf einem Querbalken, haben die anderen von oben beim Suchen beobachtet.
Als sie uns gefunden hatten ham wir zu viert auf dem Balken gesessen. Jim hatte eine Idee.
Er hatte Streichhölzer mit.
Wir wollten auch cool sein, wie die Cowboys und Zigarre rauchen.
Wir ham uns aus Stroh und Blättern was zusammen gebastelt und das angezündet.
Plötzlich verliert Jim das Gleichgewicht, Andre und ich halten ihn fest.
Das brennende Zeug fliegt runter, das Stroh fängt sofort Feuer. Panische Angst macht sich breit.
Wir wollen nur so schnell wie möglich weg. Das Feuer wächst weiter. Finn is schon von dem Balken runner, als nächstes wäre ich dran, aber Jim bekommt Panik, will an mit vorbei klettern und schubst mich dabei runter.
Ich lande zum Glück weich im Stroh. Aber das Feuer breitet sich aus.
Andre klettert runter. Der Balken knackst und bricht.
Ich schmeiß mich zur Seite, der Balken landet vor mir. Ich bin gefangen.
Das Feuer breitet sich in meine Richtung aus.
Finn und Jim sind schon raus, rufen nach andre und mir.
Andre versucht den Balken wegzuräumen, damit ich raus kann. Aber er ist zu schwach.
Ich fang an zu heulen. Ich hab Todesangst.
Ich spür die Hitze des Feuers. Plötzlich merk ich, wie zwei Hände nach meinen Schultern greifen. Andre! Er hat es geschafft, über den Balken zu klettern.
Jim ist wieder reingerannt, hilft Andre mich mit rüber zu zerren. Hustend und stolpernd flüchten wir aus der brennenden Scheune. Die Fahrräder sind uns egal.
Wir stolpern und rennen, stürzen und fallen übers Feld bis wir den Rauch nicht mehr sehen.
Nachdem wir uns alle bisschen beruhigt haben und nicht mehr so viel husten müssen, gehen wir zum Fluss um und bissl zu waschen, damit unsere Eltern keinen Schock kriegen.
Wir schwören uns, der Tag bleibt unser Geheimnis.

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